Gebäude sind für einen erheblichen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Insbesondere ältere Gebäude weisen oft eine schlechte Energieeffizienz auf und verbrauchen unnötig viel Energie für Heizung, Kühlung und Beleuchtung. Österreich will bis 2040 klimaneutral sein. Dabei gibt es aber noch einige Stolpersteine. Einer davon ist die zu niedrige Sanierungsrate.
Bei Neubauten wird heute bereits klimafit gebaut, beim Gebäudebestand gibt es allerdings noch ordentlich Luft nach oben. „Derzeit liegt die Sanierungsrate beim österreichischen Wohnungsbestand bei schätzungsweise ca. 1,8 Prozent“, sagt Wolfgang Amann, der Geschäftsführer des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) und angesehener Wohnbauforscher. Die Europäische Union allerdings hat eine Sanierungsrate von drei Prozent vorgegeben. Amann hält einer Erreichung der Ziele nicht für ausgeschlossen, dafür brauche es aber einige Rahmenbedingungen und ein entschlossenes Handeln der Politik. „Schwarz-Grün muss die notwendigen Gesetze noch auf den Weg bringen und darüber hinaus brauchen wir wirksame Kooperationen zwischen Bund und Ländern. Hier ist der Finanzausgleich das zentrale Element, der heuer verhandelt wird.“
Wie können Gebäudesanierungen zum Klimaschutz beitragen? Was bringt am meisten? Fenster, Wände oder Dächer? Was sind die größten Herausforderungen bei der Sanierung von älteren Gebäuden im Hinblick auf den Klimaschutz? Welche Rolle spielt der Denkmalschutz?
Die Antworten gibt es hier.